Wir kennen es alle: Wir kommen gestresst von der Arbeit nach Hause, müssen am besten noch kochen aber wollen uns eigentlich nur aufs Sofa legen und entspannen. Am Ende des Tages liegen wir dann im Bett, können am besten nicht mal richtig einschlafen und haben noch Kopfschmerzen dazu bekommen. Um diesem entgegenzuwirken gibt es seit neuestem wahre Wundermittel auf dem Markt: CBD-Öle. Aber was steckt wirklich hinter den Ölen? Wir gehen den Versprechungen der Hersteller in diesem Artikel auf den Grund und zeigen Wechselwirkungen zwischen CBD Öl und Stress bzw. Entspannung auf.
Was ist CBD?
Die Hanfpflanze gilt als einer der ältesten Nutzpflanzen der Menschen. Die vielfältigen Einsatzbereiche als Rohstoff und die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Hanfs, machen ihn zu einem wichtigen Rohstoff seit Tausenden von Jahren.
Cannabidiol, kurz CBD, ist einer von vielen Inhaltsstoffen der weiblichen Hanfpflanze. CBD besitzt im Gegensatz zu dem bekannten Inhaltsstoff THC (Tetrahydrocannabinol) keine berauschende bzw. psychoaktive Wirkung. Erst am 19.11.2020 hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass CBD nicht als Betäubungsmittel gilt. Deshalb ist der Verkauf von CBD Produkten mit einem THC-Gehalt von maximal 0,2% legal.
Die Wirkung von CBD auf den menschlichen Körper
CBD soll zur Minderung verschiedener Leiden führen. Es soll bei Epilepsie, Schlafstörungen, Migräne und Stress helfen. Das CBD wird im Körper durch Rezeptoren aufgenommen, an denen normalerweise körpereigene Stoffe andocken, die sogenannten Endocannabinoide.
Das Endocannabinoid System kann für die positive Beeinflussung von Entzündungen, Schmerzlinderung, Lösen von Krämpfen und zur Beruhigung bei Stress sorgen. Erfahrungsberichte sprechen dem CBD schmerzlindernde, entspannende und entzündungshemmende Wirkungen zu, unter anderem unter Leistungssportlern ist CBD inzwischen ein beliebtes Mittel, um die Regeneration zu fördern. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass CBD noch nicht vollends erforscht ist und die positiven Effekte vor allem in Tierversuchen nachgewiesen wurden.
Die Nebenwirkungen von CBD
Generell hat CBD keine relevanten Nebenwirkungen wie eine Abhängigkeit oder die eines Rauschgefühls während der Einnahme. In Studien wird aber von Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit und Diarrhö berichtet.
Außerdem ist jeder Mensch individuell und bei jedem kann eine andere Reaktion eintreten. Aufgrund dessen ist es wichtig, die richtige Dosierung zu finden und ein qualitativ hochwertiges Öl, wie das CanniPlatin 5 oder 10 % von CanniWorld, zu konsumieren. Die Produkte von CanniWorld sind entwickelt, hergestellt und kontrolliert von hochqualifizierten Mitarbeitern mit jahrzehntelanger Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie.
Das richtige CBD Öl für dich finden
Die häufigste Form CBD einzunehmen, ist in Form des CBD-Öls. Dabei ist es wichtig, ein in der EU produziertes CBD-Öl einzunehmen, um sicherzustellen, dass kein THC (>0,2%) enthalten ist. Denn der Konsum von THC haltigem Hanf ist in Deutschland illegal und kann z.B. bei einer Straßenkontrolle zu einem positiven Drogentest führen.
Ein Beispiel für ein reines CBD Öl ist das CanniPlatin von Canniworld mit einem THC Gehalt von 0,01%. Es wird durch modernste, schonende Extraktionsverfahren aus wertvollen Hanfblüten und biologisch angebauten Hanfsamen aus kontrolliertem EU-Anbau gewonnen. Die Produktion des CBD Öls erfolgt in einem deutschen Herstellungsbetrieb unter Einhaltung strengster Qualitätsstandards. Das CBD Öl wird in einem unabhängigen Prüflabor getestet und ist frei von toxischen Schwermetallen, Pestiziden und Pilzgiften.
Bei dem Kauf eines CBD Öls solltet auf Qualitätsstandards achten.
Da es pflanzlichen Ursprungs ist, ist es auch für eine vegane Ernährung geeignet. CBD Öle bestehen aus dem Öl der Hanfsamen und sind mit einem Extrakt aus der Pflanze Cannabis sativa L. angereichert, um einen bestimmten CBD Gehalt zu erzielen.
Die Einnahme von CBD Öl
Als “Standarddosis” werden zwischen 20 bis 100 mg CBD angesehen. Deine persönliche ideale Tagesmenge hängt davon ab, mit welchem Ziel du CBD nimmst und wie dein Körper darauf reagiert.
Die Einnahmeempfehlung bei 5 %igem Öl ist:
- 2 x täglich 4 Tropfen unter die Zunge, auf die Mundschleimhaut oder direkt in den Mund träufeln
- 20-30 Sekunden im Mund behalten
- dann runterschlucken
Die 5 % CBD- Öle enthalten bei dieser Verzehrempfehlung ca. 20 mg CBD. Das 10%ige Öl enthält natürlich mehr CBD und daher müssen auch nur jeweils 3 Tropfen eingenommen werden und die verzehrte Menge CBD beträgt dann 30 mg.
Um die eigene Verträglichkeit zu testen ist es empfehlenswert, die “Dosis” langsam zu steigern.
Da das CBD in Verbindung mit Hanföl eingenommen wird und dieses einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, z.B. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthält, ist es ein gutes Fett, welches zu einer gesunden Ernährung beiträgt.
Für diejenigen die sich an dem typischen Geschmack des “normalen” CBD Öls stören, gibt es nun auch CBD Öle mit zum Beispiel Minzaroma wie das CanniPlatin Minze. Sie unterscheiden sich nur in dem Geschmack aber keinesfalls in der Wirkweise.
Der Zusammenhang zwischen Stress und CBD
Da CBD wie bereits erwähnt an unser Endocannabinoid System andockt, wird ihm eine stressmindernde Wirkung durch den positiven Einfluss auf unsere Herzfrequenz, Schmerzen, Entzündungen und Angstzustände nachgesagt. Mehr zu der Wirkung von CBD erfährst Du nach den Dosierungshinweisen.
Was Stress mit unserem Körper macht, was man noch gegen Stress machen kann und was hinter der Wirkung von CBD Öl zur Entspannung steckt, erfährst du im Folgenden.
Was ist Stress?
Der Begriff Stress kommt aus dem Englischen und bedeutet Druck, Belastung oder Spannung. In der Alltagssprache wird unter Stress meist die psychische und soziale Belastung verstanden, die zu einer Beeinträchtigung des persönlichen Wohlbefindens beiträgt. Aber Stress ist nicht nur negativ sondern kann uns auch zu einer Höchstleistung bringen. Stressoren, also Auslöser von Stress sind z.B.:
- hoher Lärmpegel
- Partnerschaftsprobleme
- Arbeitsüberlastung
- Finanzielle Probleme
und können zu einem belasteten oder gespannten Zustand führen. Die verbundenen Gefühle damit sind z.B.
- Ärger
- Angst
- Aggressivität
- Hilflosigkeit und
und führen zu den körperlichen Auswirkungen wie
- Herzklopfen
- Magendrücken
- Schweißausbrüche
Es entsteht gelegentlich sogar das Gefühl, die momentane Situation nicht bewältigen zu können.
Die Reaktion des Körpers auf Stress
Unser Körper hilft uns dabei sich vor Gefahren zu schützen. Leider ist unser Organismus nicht an die Stressoren unserer modernen Welt angepasst, sondern vermutet hinter steigendem Stress direkt akute Gefahr. Bei Stress werden dementsprechend die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol freigesetzt, sodass sich der Körper auf Flucht bzw. Kampf einstellt. Der Atem wird beschleunigt, der Blutdruck und der Muskeltonus steigt, welches mit Zittern, Fußwippen und Zähneknirschen einhergeht. Es ist Energie im System, die freigesetzt werden möchte, eben durch das wortwörtliche Weglaufen vor oder Bekämpfen der Gefahr. Leider können wir im Normalfall weder vor den Auslösern des Stress weglaufen, noch diese mit ein paar gezielten Schlägen ausschalten. Unsere Stressoren bleiben hartnäckig bestehen, wie eine kurze Deadline, ein unausstehlicher Chef oder eine Arbeitsaufgabe, der wir uns nicht gewachsen sehen. So kommt es zu chronischem Stress, der fast immer präsent ist, als würden wir immer einen Säbelzahntiger hinter uns wähnen.
Der Zustand des chronischen oder anhaltenden Stress ist mitverantwortlich für viele Erkrankungen in unserer Bevölkerung. Lang anhaltender Stress kann unseren Organismus überlasten, schließlich wird ständig Adrenalin und Cortisol produziert, und dies kann zu weitreichenden Folgen wie Schlafstörungen und Depressionen führen.
Wie CBD dabei helfen kann, Stress zu minimieren
CBD ist ein wirksames Mittel zur Behandlung von Stress, Angstzuständen, Depressionen und Trägheit. Die Entspannung erfolgt auf eine natürliche Weise, wenn die Endocannabinoid Rezeptoren auf CBD ansprechen.
Wie bereits erwähnt werden Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol in Stresssituationen ausgeschüttet. CBD soll einen Einfluss auf diese Hormone haben und helfen den Stress Teufelskreis zu durchbrechen, indem die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol reguliert wird. Außerdem hilft CBD die Symptome des Stresses zu behandeln. In Studien zeigt sich, dass die Aufnahme von CBD das allgemeine Wohlbefinden verbessert und es bei Schmerzen helfen kann. Da es sich zudem um ein natürliches Mittel und einen natürlichen Wirkstoff handelt, der als unbedenklich klassifiziert ist, lohnt es sich CBD zumindest einmal auszuprobieren.
Weitere Tipps gegen chronischen Stress
- Sport für einen körperlichen Ausgleich: Um deinen psychischen Stress auszugleichen ist es besonders hilfreich sich körperlich zu betätigen und das am besten draußen an der frischen Luft und im Tageslicht. Dabei reicht auch schon ein kurzer Spaziergang, ein Workout oder eine Runde zu joggen. Du erinnerst Dich, dass Dein Körper bei hohem Stress kämpfen oder fliehen möchte, also gib ihm die Bewegung nach der er verlangt, wenn es Dir möglich ist!Nutze dafür gerne unsere kostenlose Laufpläne.
- Gesunde Ernährung: Um ein gute Grundvoraussetzung zu schaffen, hilft eine gesunde ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Ballaststoffen und Vollkornprodukten. Sie stärkt unseren Körper und sollte auch an stressigen Tagen nicht vernachlässigt werden. Insbesondere die Darmgesundheit ist abhängig von einer ausgewogenen, ballaststoffhaltigen Ernährung. Der Magen-Darm-Trakt wiederum hat einen sehr großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Ausgeglichenheit, da vorwiegend in der Darmwand der dafür zuständige Neurotransmitter Serotonin gebildet und gespeichert wird.
- Die richtige Planung: Setze dir Prioritäten! Wenn du an stressigen Tagen nur To-Do’s schaffst, die oberste Priorität haben, ist das völlig in Ordnung und du verschwendest dabei nicht deine Zeit für unnötige Aufgaben. Plane dabei auch Zeit für soziale Kontakte und Hobbys ein. Diese helfen um einen guten Ausgleich zu schaffen. Außerdem solltest du auch genügend Zeit zum Schlafen einplanen, denn in dieser Phase entspannt sich der Körper und tankt Energie.
- Meditation gegen Stress: Die Meditation ist ein mentales Training, welches dir in stressigen Situationen helfen soll, die Ruhe zu bewahren. Man versucht sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren und Abstand von deinem stressigen Alltag zu bekommen. Diese Methode muss allerdings langfristig ausgeübt werden und braucht auch einiges an Übung.
Fazit zu CBD Öl gegen Stress
Allgemein ist es wichtig seine persönlichen Stressoren zu identifizieren und an diesen zu arbeiten, damit kein dauerhafter Stress Zustand entsteht. Es gibt viele Möglichkeiten dies zu tun. Die meisten davon kosten extra Zeit und wenn wir Stress haben, denken wir, dass wir davon sowieso zu wenig haben. Da hilft das CBD Öl sehr gut gegen Stress, da es keine Zeit kostet und es nach wenigen Minuten seine Wirkung zeigt. Du kannst CBD Öl bei Stress, nach Bedarf oder dauerhaft einnehmen. Leute berichten, dass sie dadurch besser einschlafen konnten, Schmerzen, wie Kopfschmerzen gelindert wurden und Stress minimiert wurde. Empfehlenswert ist es, sich langsam daran zu testen und die eigene Verträglichkeit zu prüfen. Festzuhalten ist, dass die Wirkung wissenschaftlich bisher vor allem an Tieren getestet wurde. Dennoch werden dem CBD entzündungshemmende, Krampf vorbeugende und schmerzlindernde Eigenschaften nachgesagt.
Häufige Fragen und Antworten
Hilft CBD Öl gegen Stress?
Ja, es soll dabei helfen die Symptome des Stress zu minimieren. Der Grund für den Stress wird dabei nicht gelöst, aber es sorgt für die notwendige Entspannung.
Mit wie viel CBD Öl fange ich an?
Am besten fängst du mit der empfohlenen Menge an. Du kannst die Tropfen z.B. auch erstmal einmal am Tag abends testen. Sobald du merkst, dass es dir gut tut, kannst du die Tropfen auch zweimal am Tag nehmen und die „Dosis“ steigern.
Wo kann ich CBD Öl gegen Stress kaufen?
Man kann CBD Öl gegen Stress in Apotheken, Drogerien und in Online Shops, wie iCana kaufen. Am einfachsten ist es online, da du dich so über das Produkt informieren kannst und einfach nach den Qualitätsstandards gucken kannst.
Quellen
- Plaumann, Busse, Walter (2006) Weißbuch Prävention 2005/2006: Stress? Ursachen, Erklärungsmodelle und präventive Ansätze: Grundlagen zu Stress. Springer Verlag, Berlin.
- Mainka-Riedel (2013) Stressmanagement – Stabil trotz Gegenwind: Wie Sie Ihren eigenen Weg zu gesunder Leistungsfähigkeit finden: Stress – von der Entstehung bis zu den Auswirkungen. Springer Verlag, Wiesbaden.
- Radbruch, Häuser (2020) Der Schmerz: Cannabidiol. Radbruch.
- Gulbransen, Xu, Arroll (2020) Cannabidiol prescription in clinical practice: an audit on the first 400 patients in New Zealand BJGP Open (4).